🤱 Schlafregression beim Baby – was tun?
- Daniela Bös
- 16. Aug.
- 2 Min. Lesezeit

Jede Familie kennt es: Endlich hat sich der Babyschlaf eingependelt, und plötzlich schläft dein Baby schlechter, wacht häufiger auf oder braucht viel mehr Nähe. Dieses Phänomen nennt man Schlafregression – und es ist völlig normal. Aber was steckt dahinter und wie kannst du dein Baby sanft unterstützen?
Was ist eine Schlafregression?
Eine Schlafregression beschreibt eine Phase, in der dein Baby plötzlich schlechter schläft – obwohl es vorher vielleicht schon recht gut geklappt hat. Sie tritt häufig in bestimmten Entwicklungsphasen auf, zum Beispiel um den 4., 8., 12. oder 18. Lebensmonat.
Das bedeutet: Dein Baby entwickelt sich, lernt neue Fähigkeiten und verarbeitet diese in der Nacht. Der Schlaf kann dadurch unruhiger werden.
Typische Anzeichen einer Schlafregression
Dein Baby wacht nachts häufiger auf.
Einschlafen dauert länger als sonst.
Tagschlaf ist kürzer oder unregelmäßig.
Dein Baby wirkt quengeliger und braucht mehr Nähe.
Warum passiert das?
Schlafregressionen sind ein Zeichen von Entwicklung. Dein Baby macht gerade einen „Sprung“: Es lernt zu rollen, zu sitzen, zu krabbeln oder zu laufen. Auch das Gehirn arbeitet auf Hochtouren – und das beeinflusst den Schlaf.
Wichtig: Eine Schlafregression ist keine Rückentwicklung. Sie zeigt, dass dein Baby einen wichtigen Schritt nach vorne macht.
Schlafregression Baby – was tun?
Hier ein paar sanfte Tipps, die dir helfen können:
1. Nähe & Geborgenheit geben
Dein Baby braucht in dieser Phase besonders viel Körperkontakt und Sicherheit. Tragen, kuscheln, stillen oder einfach Dasein hilft enorm.
2. An Routinen festhalten
Kleine Rituale wie ein Abendlied, Kuscheln oder leises Erzählen vor dem Einschlafen geben Halt und Orientierung.
3. Tagschlaf im Blick behalten
Übermüdung verstärkt die Probleme. Achte darauf, dass dein Baby tagsüber genug schläft – aber nicht zu viel.
4. Realistische Erwartungen haben
Eine Schlafregression geht vorbei! Sie dauert meist nur wenige Wochen. Dein Baby findet zurück in einen ruhigeren Schlafrhythmus.
5. Sanfte Unterstützung holen
Wenn dich die Situation stark belastet, kann eine Babyschlafberatung dir helfen, Klarheit und individuelle Lösungen zu finden.
Fazit: Schlafregression ist normal – und geht vorbei
Auch wenn eine Schlafregression anstrengend ist: Sie ist ein Zeichen von Entwicklung und kein Grund zur Sorge. Mit Nähe, liebevollen Routinen und etwas Geduld könnt ihr diese Phase gemeinsam meistern.
Und falls du dir Unterstützung wünschst: In meinen 1:1 Beratungen und Online-Kursen erhältst du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du den Schlaf deines Babys sanft und ohne Tränen verbessern kannst.




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